DGNE-Fortbildung NEL Training®
Schön, dass Sie sich für unsere Fortbildung interessieren
Profitieren Sie von der über 20-jährigen interdisziplinären Zusammenarbeit therapeutischer, pädagogischer, psychologischer und medizinischer Berufsgruppen, die das NEL Training® für die Deutsche Gesellschaft für Neurophysiologische Entwicklung (DGNE®) erarbeitet haben.
Was zeichnet unsere Fortbildung aus?
- Wissenschaftlich fundiert und fachlich begleitete Inhalte und Methoden
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Verzahnung von Theorie und Praxis
- Theorie- und Praxisvermittlung durch versierte Seminarleiter*Innen, die das NEL Training® täglich in ihrer Arbeit verwenden
Eine gelebte Interdisziplinarität bildet die Grundlage für unser Verständnis von einer fach- und praxisgerechten Vermittlung von Lerninhalten.
Das NEL Training® basiert auf den Grundlagen ethisch verantwortlichen Handelns.
interdisziplinär – kompetent – verantwortungsvoll
Bei der Fortbildung NEL Training® handelt es sich um eine insgesamt sechs Ausbildungsblöcke umspannende Fortbildungsreihe der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologische Entwicklungsförderung, DGNE®, die mit einer Abschlussprüfung zur NEL Trainerin oder zum NEL Trainer endet.

Anmeldung für die Fortbildung 2026
Anmelden für die Fortbildung können Sie sich mit unserem Anmeldeformular (Download: PDF-Formular)
Bitte laden Sie das Dokument herunter, füllen es aus und senden Sie es per E-Mail an info@dgne.de.
Bei Rückfragen senden Sie bitte eine E-Mail an: info@dgne.de.
Wir freuen uns auf Sie.
Basisinformationen zur DGNE-Fortbildung NEL Training®
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Abgeschlossene Ausbildung in einem pädagogischen, psychologischen, medizinischen oder therapeutischen Grundberuf mit mindestens dreijähriger (Vollzeit) Berufserfahrung in der Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen.
Kurszeiten:
Sämtliche Kurse werden als Wochenendkurse angeboten und finden in der Regel von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag statt (mit Ausnahme des ersten und fünften Kurses, die bereits am Donnerstagnachmittag beginnen).
Ein detaillierter Plan folgt für jeden Block getrennt.
Bildungsprämiengutscheine und Bildungsschecks werden von uns gerne berücksichtigt. Im Übrigen gelten die unter diesem Link genannten Teilnahme- und Stornobedingungen.
Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor Kursbeginn.
Zu den Kursen:
- Die Fortbildung besteht aus sechs Blöcken, die nur als Gesamtpaket gebucht werden können
- Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor Kursbeginn
- Die Teilnehmerzahl ist auf mindestens 10 und max. 12 Teilnehmende begrenzt, um das Lernen optimal gestalten zu können.
Kosten:
Block 1 und 5 jeweils 750,- Euro
Block 2, 3, 4 und 6 jeweils 550,- Euro
Veranstaltungsort:
Jugendherberge Hannover
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie detaillierte Informationen. Getränke, sowie ein Mittagessen, erhalten Sie in der Jugendherberge.
Termine:
Block 1: 08.01.2026 – 11.01.2026
Block 2: 06.03.2026 – 08.03.2026
Block 3: 24.04.2026 – 26.04.2026
Block 4: 12.06.2026 – 14.06.2026
Block 5: 17.09.2026 – 20.09.2026
Block 6: 20.11.2026 – 22.11.2026
Grundlagenliteratur:
Eine Auswahl an Literaturempfehlungen aus Medizin, Pädagogik und Psychologie finden Sie hier.
NEL Training® Fortbildungskurse und -inhalte
6 Blöcke · Fortbildungskurse
Ihr Weg zur zertifizierten NEL Trainerin/ zum zertifizierten NEL Trainer
* Termine vorbehaltlich ausreichender Anmeldungen.
Alle Informationen im Überblick
Alle Informationen zur nächsten Fortbildung im September 2024 sind auch in diesem PDF zusammengefasst:
Block 1 – Bewegen und Wahrnehmen – die Entwicklung vor, während und nach der Geburt
Ziele:
- Erlernen von theoretischen Grundlagen der sensomotorischen Entwicklung, der Zusammenhänge zwischen Bewegung, Sensorik und Gehirnentwicklung.
Lerninhalte:
- Aufbau des Gehirns
- Sensomotorische Entwicklung vor der Geburt und ihre Bedeutung für den Geburtsverlauf und das erste Lebensjahr
- Von der Grob- zur Feinmotorik unter Berücksichtigung der proximalen Stabilität, der Propriozeption und der taktilen Wahrnehmung
- Mit Hand und Fuß durch die Entwicklung
- Abweichungen von der regulären sensomotorischen Entwicklung unter Berücksichtigung der tonischen Dysbalancen
- Sensibilitäts- und Mobilitätsstörungen
- Von der Theorie in die Praxis
- Einführung in das NEL-Screening und das NEL-Übungsprogramm
Theorie:
- Grundlagen der kindlichen Entwicklung
- Erarbeitung der Grundlagen der sensomotorischen Entwicklung
- Abweichungen von der regulären sensomotorischen Entwicklung erkennen
Praxis:
- NEL-Screening
- Anleitung zu den NEL-Trainingsübungen im Bereich Gleichgewicht und Motorik
Methodik:
- Angeleitetes Unterrichtsgespräch
- Vortrag
- Einzel- und Gruppenarbeit
Block 2 – Anamnesebogen und Gesprächsführung, der Elternfragebogen als Grundlage zum Screening
Ziele:
- Anamnestische Abklärung
Lerninhalte:
- Gesprächsführungskompetenzen im Erstgespräch als Grundlage des Screenings
- Aufbau eines Erstgesprächs anhand des Elternfragebogens
- Erkennen des Entwicklungsverlaufs des Kindes, um den aktuellen Entwicklungsstand zu ermitteln
Theorie:
- Hintergrundwissen zum Elternfragebogen
- Hintergrundwissen zur Gesprächsführung
Praxis:
- Gestaltung eines Erstgesprächs
Methodik:
- Handlungskompetenz unter Anleitung
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Praktische Übungen
- Rollenspiel
Block 3 – Sehentwicklung und Auge-Hand-Koordination
Ziele:
- Die sensomotorische Entwicklung im ersten Lebensjahr unter Berücksichtigung der Sehentwicklung und der Auge-Hand- Koordination.
Lerninhalte:
- Augenbewegungen und Blicksteuerung
- Das Screening: Erkennen und bewerten von Abweichungen in der regulären sensomotorischen Entwicklung unter Berücksichtigung tonischer Reaktionen und daraus resultierender tonischer Dysbalancen.
- Das NEL-Übungsprogramm (bezogen auf visuelle Wahrnehmung und Auge-Hand-Koordination)
Theorie:
- Grundlagen des visuellen Wahrnehmungssystems und seine Verbindung zum Gleichgewichtssystem.
- Grundlagen der visuellen Wahrnehmung und Visuomotorik.
- Die Auge-Hand-Koordination.
Praxis:
- Visuelle Wahrnehmungsbereiche und Auge-Hand-Koordination.
- Anleitung zur Befunderhebung
- Auge-Hand-Koordination, Nah- und Weitsicht, Zentrierung der Aufmerksamkeit
Methodik:
- Geleitetes Unterrichtsgespräch
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Praktische Übungen
Block 4 – Hören und Sprechen
Ziele:
- Kennen der Zusammenhänge zwischen der sensomotorischen Entwicklung im ersten Lebensjahr und den Mundfunktionen.
- Kennen der Zusammenhänge zwischen den Mundfunktionen und dem auditiven System.
Lerninhalte:
- Theoretische Grundlagen der Anatomie des orofacialen Systems und des Ohres
- Kennenlernen der Zusammenhänge zwischen der sensomotorischen Entwicklung im 1. Lebensjahr und dem orofacialen System, mit besonderem Fokus auf mögliche Abweichungen und Auswirkungen
- Kennenlernen der Zusammenhänge zwischen Mundfunktionen und dem auditiven System
- Erkennen und Bewerten der regulären orofacialen Entwicklung unter Berücksichtigung tonischer Reaktionen
Theorie:
Zusammenhänge zwischen:
-
sensomotorischer Aufrichtung und den Mundfunktionen
(atmen – saugen – kauen – schlucken) -
Artikulation
-
Hören
Praxis:
- Einfluss der Sensomotorik auf die Entwicklung der orofacialen Funktionen (atmen, saugen, kauen, schlucken)
- Anleitungen zur Befunderhebung
- Übungen
Methodik:
- Geleitetes Unterrichtsgespräch
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Praktische Übungen
Block 5 – Screening und Übungen
Ziele:
- Das Screening als Grundlage erarbeiten und durchführen können, um den aktuellen neurophysiologischen Entwicklungsstand zu erkennen
- Das Übungsprogramm kompetent anwenden und vermitteln können
Lerninhalte:
- Vertiefung der Kenntnisse durch praktische Übungen
Theorie:
- Bewertungskriterien aus dem Screening erkennen und beurteilen
Praxis:
- Anleitungen zu den Screening-Inhalten
- Auswertung des Screenings für den neurophysiologischen Entwicklungsstand des Kindes
- Auswertungsbogen als Grundlage für das Elterngespräch erarbeiten
- Vermittlung der entsprechenden NEL-Übungen
Methodik:
- • Geleitetes Unterrichtsgespräch
- • Einzel- und Gruppenarbeit
- • Praktische Übungen
- • Rollenspiele
Block 6 – Abschluss
Zeit für offene Fragen
Die Abschlussprüfung erfolgt in 3 Teilen:
- mündlich / persönlich
- praktische Aufgaben und Beantwortung von Fragen
- Fragen zu vermittelten Lerninhalten beantworten
Der Prüfungskommission gehören Dozent*Innen aus den Modulen 1 bis 5 sowie Mitglieder aus dem Vorstand der DGNE an.
Die Teilnehmer*Innen werden in Gruppen von drei bis vier Teilnehmer*Innen geprüft.
Das Ergebnis der Prüfung wird den Teilnehmern*Innen am Ende der Prüfung mitgeteilt.